CBD-Rausch

Ein Rausch durch CBD? Kann das sein?

Wichtige Punkte auf einen Blick

  • CBD-Anbau ist für Privatpersonen generell nicht möglich.
  • Eine CBD-Intoxikation kann die Werte anderer Medikamente im Blut erhöhen.
  • Nutzhanf oder Industriehanf umfasst alle Sorten des Hanfs, die zur kommerziellen Nutzung angebaut werden.

Ja, es ist definitiv möglich, von CBD leicht high zu werden – tatsächlich berichten viele Menschen, dass sie nach der Einnahme von CBD-Öl ein angenehmes „High“ empfinden. Das liegt daran, dass CBD mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagieren kann, um Gefühle der Euphorie und Entspannung zu erzeugen. Ein Rausch im klassischen Sinne ist aber durch CBD – bei richtiger Dosierung – nicht möglich. CBD und Tetrahydrocannabinol entspringen zwar derselben Hanfpflanze, haben aber unterschiedliche Wirkungen.

Rausch durch CBD – 5 Mythen über Cannabidiol

Cannabidiol, kurz CBD, ist ein Inhaltsstoff von Cannabis, der in den letzten Jahren aufgrund seines therapeutischen Potenzials an Popularität gewonnen hat. Trotzdem gibt es immer noch viele Mythen und Missverständnisse über CBD. Hier sind fünf der gängigsten Mythen über CBD-Rauschzustände:

1. Mythos: CBD wirkt berauschend

Es ist nicht bekannt, dass CBD eine berauschende Wirkung hat, aber es ist möglich, dass hohe Dosen von CBD-Öl psychoaktive Effekte haben können.

Du hast gehört, dass CBD dich high machen kann, aber du bist dir nicht sicher, ob das stimmt. Du willst nicht etwas nehmen, das dich außer Kontrolle geraten lässt. CBD ist dafür bekannt, dass es therapeutische Vorteile haben kann, ohne psychoaktiv zu wirken. So kannst du die Vorteile von CBD genießen, ohne dich high oder außer Kontrolle zu fühlen.

Tetrahydrocannabinol  dagegen wirkt psychotrop. THC ist die wichtigste psychoaktive Verbindung in Cannabis und verantwortlich für den „Rausch“, den Menschen nach dem Konsum von Marihuana verspüren. THC kann mit den Neurotransmittern im Gehirn interagieren und Gefühle von Euphorie und Entspannung hervorrufen.

Hohe Dosis CBD hat psychoaktive Wirkung

Manche Menschen berichten, dass sie nach dem Konsum zu hoher Dosen CBD-Öl einen psychoaktiven Rausch erleben. Das ist zwar noch nicht gut untersucht, aber es ist möglich, dass das CBD mit den Neurotransmittern im Gehirn interagiert, um diese Wirkung zu erzeugen. Doch was bedeutet „psychoaktiv” überhaupt? Psychoaktivität bezieht sich auf die Fähigkeit einer Substanz, die Stimmung, die Wahrnehmung oder das Verhalten zu verändern. Im Zusammenhang mit CBD bedeutet das, dass die Substanz Veränderungen im Denken und Fühlen hervorrufen kann.

2. Mythos: CBD wirkt im Grunde immer gleich

Es gibt kein Patentrezept für CBD, denn die Wirkung kann je nach Person und Dosierung variieren. Manche Menschen berichten, dass sie nach dem Konsum hoher Dosen von CBD-Öl einen psychoaktiven Rausch verspüren, während andere überhaupt keine Wirkung spüren. Es ist wichtig, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, bis du die Dosis gefunden hast, die für dich am besten geeignet ist.

Je mehr, desto besser? – Das reine CBD

Der Unterschied zwischen CBD-Full Spectrum und CBD-Isolation liegt in der Konzentration von Cannabidiol. Während das Isolat als reines CBD Produkt definiert wird, was bedeutet, dass es nur CBD und keine anderen Cannabis-Bestandteile enthält. CBD-Full Spectrum ist hingegen ein Extrakt, der alle in der Cannabispflanze vorhandenen Cannabinoide enthält.

3. Mythos: Es ist egal, wie und woher das CBD gewonnen wird

CBD kann auf zwei Arten aus Cannabis Pflanzen extrahiert werden: mit Lösungsmitteln wie Ethanol oder Butan oder mit einer mechanischen Methode wie der CO2-Extraktion. Die Extraktionsmethode beeinflusst die Reinheit des CBD und kann auch seine psychoaktiven Wirkungen beeinflussen.

Die CO2-Extraktion ist die beliebteste und effizienteste Methode der CBD-Extraktion und erzeugt ein reineres Produkt als andere Methoden. Das liegt daran, dass das CBD mit Hilfe von unter Druck stehendem Kohlendioxid aus der Cannabispflanze extrahiert wird, wodurch keine Lösungsmittel mehr benötigt werden.

Hanf-Pflanzen weisen hohe Qualitätsunterschiede auf

Hanf-Pflanzen weisen große Qualitätsunterschiede auf und das Cannabinoid CBD ist in allen Hanf-Pflanzen enthalten. Die Menge an CBD in einer Hanfpflanze kann jedoch je nach verwendeter Hanfsorte und Extraktionsmethode an Wirkstoff variieren.

Eine der beliebtesten Methoden der CBD-Extraktion ist die CO2-Extraktion, bei der unter Druck stehendes Kohlendioxid verwendet wird, um das CBD aus der Cannabispflanze zu extrahieren. Diese Methode erzeugt ein reineres Produkt als andere Methoden, da sie ohne Lösungsmittel auskommt. CBD gibt es in vielen verschiedenen Formen, darunter Öle, Tinkturen und Kapseln. Es ist auch als Zutat in einigen Lebensmitteln und Getränken erhältlich.

4. Mythos: Bei mir wirkt CBD nicht, denn ich kann nichts spüren

Nach der Lektüre des Mythos, dass CBD bei Menschen, die nichts spüren, nicht funktioniert, könnten einige Menschen entmutigt sein, es auszuprobieren, weil sie denken, dass es bei ihnen nicht funktioniert. Das ist jedoch nicht unbedingt wahr. Jeder Mensch reagiert anders auf CBD, deshalb ist es wichtig, die Dosis zu finden, die für dich am besten funktioniert. Es kann sein, dass du mit einer niedrigen Dosis beginnst und sie schrittweise erhöhst, bis du die richtige Dosis gefunden hast.

Gründe, warum CBD bei dir nicht die gewünschte Wirkung zeigt

Es kann eine Reihe von Gründen geben, warum CBD nicht die gewünschte Wirkung auf dich hat. Manche Menschen berichten, dass sie nach der Einnahme hoher Dosen CBD-Öl einen psychoaktiven Rausch verspüren, während andere überhaupt keine Wirkung spüren. Es ist wichtig, dass du mit einer niedrigen Dosis beginnst und sie allmählich erhöhst, bis du die Dosis gefunden hast, die für dich am besten funktioniert. Vielleicht möchtest du auch eine andere CBD-Sorte ausprobieren oder CBD-Öl anstelle von CBD-Kapseln oder Esswaren verwenden.

Die richtige CBD-Dosierung und Anwendungsgebiete

Die richtige CBD-Dosierung hängt von der Person und der zu behandelnden Erkrankung ab. Es ist wichtig, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und sie schrittweise zu erhöhen, bis du die Dosis gefunden hast, die für dich am besten funktioniert.

Unterstützend helfen kann CBD möglicherweise bei Multipler Sklerose, Migräne, Entzündungen, Stress oder Burn-out und auch soll das zentrale Nervensystem durch die Gabe von CBD geschützt werden. Die Liste kann noch weiter und weiter ausgeführt werden. Kurzum, CBD berauscht nicht, sondern kann eine entspannende Wirkung auf den Körper haben.

Macht CBD abhängig?

CBD macht nicht süchtig. CBD hat zwar das Potenzial, psychoaktive Wirkungen zu entfalten, macht aber nicht süchtig. CBD verursacht nicht die gleichen starken Verlangen und Entzugserscheinungen wie Drogen wie Heroin und Kokain.

5. Mythos: CBD hat keine Nebenwirkungen

Es gibt ein paar Nebenwirkungen, die mit CBD in Verbindung gebracht werden, wie z.B. Mundtrockenheit und Schläfrigkeit. Diese Nebenwirkungen sind jedoch gering und verschwinden normalerweise nach ein paar Tagen. Es sind noch weitere Untersuchungen nötig, um die langfristige Sicherheit von CBD zu ermitteln.

Vorsicht bei der Einnahme anderer Medikamente

Wenn du andere Medikamente einnimmst, ist es wichtig, dass du dich vor der Einnahme von CBD mit deinem Gesundheitsdienstleister berätst. CBD kann mit anderen Medikamenten interagieren, und manche Wechselwirkungen können gefährlich sein. So kann CBD zum Beispiel den Spiegel anderer Medikamente im Blut erhöhen und unerwünschte Wirkungen hervorrufen.

Weitere mögliche Nebenwirkungen von CBD

Andere mögliche Nebenwirkungen von CBD sind Schwindel und Erbrechen. Diese Nebenwirkungen sind jedoch selten und verschwinden normalerweise nach ein paar Tagen. Um die langfristige Sicherheit von CBD zu bestimmen, sind weitere Forschungen erforderlich.

Menschen, die regelmäßig Blutverdünner einnehmen oder unter Epilepsie leiden, dürfen CBD nicht einnehmen. Außerdem ist von der Einnahme von Medikamenten wir Neuroleptika, Beruhigungs-und Schlafmittel, Antibiotika sowie entzündungshemmenden Schmerzmitteln in Kombination mit CBD abzuraten.

CBD kann dabei helfen, dich zu konzentrieren und auf Kurs zu bleiben. Es kann ein natürlicher Weg sein, um deine Produktivität zu steigern, ohne auf Aufputschmittel angewiesen zu sein.

Fazit

Es gibt noch viel Forschungsbedarf zu CBD, aber die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Vor einigen Jahren bereits wurde festgestellt, dass der menschliche Körper über ein Endocannabinoid-System verfügt, zu dem auch die Cannabinoid-Rezeptoren gehören. Beide Cannabinoide wirken über dieses Endocannabinoidsystem. Diese sind im Körper angeordnet und interagieren mit den vom Körper selbst hergestellten, wie auch mit den von außen zugeführten Cannabinoiden.

Auch wenn noch längst noch nicht alles über das Endocannabinoid-System im menschlichen Körper herausgefunden wurde, ist ziemlich sicher, dass es die Rezeptoren CB1 und CB2 gibt, die mit diesem interagieren und den Körper beeinflussen können. CBD scheint bei einer Vielzahl von Krankheiten sicher und wirksam zu sein. Ihm werden vor allem entzündungshemmende, schmerzstillende bzw. die Schmerzwahrnehmung günstig beeinflussende, beruhigende und angstlösende Effekte nachgesagt.

Es ist wichtig, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, bis du die Dosis gefunden hast, die für dich am besten geeignet ist. CBD wirkt im Gegensatz zu THC nicht berauschend.

Cannabis hat in Deutschland noch keine Legalisierung. Die aktuelle Regierung arbeitet zwar bereits an einem Konzept, jedoch wurde dieses bis dato noch nicht umgesetzt.

Die häufigsten Fragen / FAQ

Was sind die Nebenwirkungen eines CBD-Rausches?

Zu den Nebenwirkungen einer CBD-Intoxikation können Schläfrigkeit, Schwindelgefühl und ein Anstieg der Werte anderer Medikamente im Blut gehören. Eine CBD-Intoxikation kann auch Übelkeit und Erbrechen verursachen.

Wie lange hält ein CBD-Rausch an?

CBD-Highs halten in der Regel etwa drei Stunden an. Das ist jedoch von Person zu Person unterschiedlich. Manche Menschen erleben ein CBD-High länger als drei Stunden, während es bei anderen nur ein paar Stunden dauert.

Was sind die Symptome eines CBD-Rausches?

Zu den Symptomen eines CBD-Rausches gehören Schläfrigkeit, Schwindelgefühl und ein Anstieg der Werte anderer Medikamente im Blut. Ein CBD-Rausch kann auch zu Übelkeit und Erbrechen führen.

Wer darf CBD nicht einnehmen?

CBD macht nicht süchtig. CBD hat zwar das Potenzial, psychoaktive Wirkungen zu entfalten, macht aber nicht süchtig. CBD verursacht nicht die gleichen starken Verlangen und Entzugserscheinungen wie Drogen wie Heroin und Kokain.

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